Dienstag, 25. Februar 2020

Chinakohl-Eintopf


Ein seltenes Exemplar des Chinakohl-Eintopfs mit Aubergine und einer Mischung aus Zoo- und Fadennudeln.



Und wir steigen direkt mit einem Rezept ein! Was, wo, wie? Das ist kein Drill!

Wenn Kohldampf sich mit dem verführerischen Duft von Kokos vereint, ist der Hunger schnell da. Zum Glück braucht dieses Rezept nicht lange und kann schon in 25 Minuten auf dem Tisch stehen.


Zutaten für 2 Personen

  • ca. 500g Chinakohl, gerne mehr
  • ca. 1L kochendes Wasser
  • eine Dose Kokosmilch
  • eine beliebige Menge Nudeln, am liebsten Fadennudeln
  • Salz und Pfeffer
  • optional: Gemüsebrühe

Zubereitung 🍳

Hierbei handelt es sich um das Grundrezept. Ich halte es so simpel wie möglich und zeige danach auf, was man alles für Tuning-Optionen hat.

Zunächst muss man den Chinakohl waschen, putzen und in Stücke bzw. Streifen schneiden (sagen wir 1 bis 2cm breit? Ich finde mein Geodreieck gerade nicht).

Wenn man damit fertig ist, nehme man einen großen Topf zur Hand und koche ca. einen Liter Wasser. In das kochende Wasser kommt dann der Chinakohl, Salz und Pfeffer, und wenn man mag auch Gemüsebrühe.

Der Chinakohl braucht wirklich nicht lang, nach fünf bis zehn Minuten dürfte er schon fertig sein. Wenn dieser Punkt erreicht ist, gebe man die Nudeln hinzu. Ich benutze Fadennudeln, weil sie kurz und damit leichter zu essen sind. Falls das Wasser den Inhalt des Topfs nicht mehr bedeckt, mehr hinzugeben.

Und wenn die Nudeln durch sind - was maximal fünf Minuten braucht - kippe man eine Dose Kokosmilch darüber und genieße den Geruch in der Küche.

Abschmecken ist wichtig! Ist es zu fad, gebe man mehr Salz und Gewürze hinzu.

Und voilà! Chinakohl-Eintopf!


Anmerkungen 📃

Mengenangaben sind wichtig, aber schwierig. Insbesondere bei Chinakohl, weil er wahnsinnig in sich zusammensackt, ähnlich wie Aubergine oder Champignons in der Pfanne. Man kann auch ein Kilo Chinakohl nehmen, dann bleibt eben etwas übrig, was aber nicht schlimm ist, denn am zweiten Tag ist der Eintopf auch noch übel lecker. Einfach beim Erhitzen etwas Flüssigkeit hinzugeben, diese Nudeln saugen wie sonstwas :-)

Wo wir bei Nudeln sind, von ihnen hängt die Sättigung maßgeblich ab, denn Chinakohl an sich ist hauptsächlich Wasser. Daher soll jeder das handhaben, wie er es braucht. Und die Nudeln saugen sich echt drastisch voll, auch wenn der Eintopf nicht mehr kocht! Bei uns bleibt kaum noch etwas von der Flüssigkeit übrig.

Ach, und man kann natürlich auch weniger als eine Dose Kokosmilch verwenden. Aber ich betone gerne, dass Fett ein Geschmacksträger ist, und dass mehr in diesem Fall mehr ist <3

Pimp your Kohleintopf! 🕶

  • Zwiebeln und Knoblauch sind immer eine gute Würzgrundlage. Einfach beides zusammen in etwas Öl anbraten und dann den Liter kochendes Wasser und den Chinakohl drüber!
  • Welches Öl passt hier perfekt? Natürlich Kokosöl. (Mjam)
  • Wer es gerne vegan möchte, der tauscht die Fadennudeln (die sind mit Ei!) gegen eine eilose Variante.
  • Wer es gerne fleischig möchte, der möge das tun. Letztens haben wir Speck und einen zerkleinerten Apfel mit den Zwiebeln angebraten und uns dann an den Rest des Rezepts gehalten. Der Eintopf war süßlich-würzig, das kam wirklich gut :-)
  • Ich bin ein Freund von Sojasauce! Die passt hier auch gut rein.
  • Gemüse und Zeuch! Paprika, Aubergine, Mais, Champignons, Karotten... es gibt so viele gute Möglichkeiten. Auch eine tolle Möglichkeit zur Restevernichtung.

Falls ihr den Eintopf nachkocht, schickt mir doch ein Bild davon oder schreibt, wie es war. Für Vorschläge bin ich auch immer offen :-)

Und das war's mit dem ersten Rezept. Der nächste Blogeintrag ist vielleicht keins, sondern eine kulinarische Abhandlung zu einem bestimmten Thema. Muaha. Bis denni!


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